Osteopathie - wie sieht die Behandlung aus?

Eine osteopathische Behandlung hat nur ein Ziel - die Harmonie und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und dafür zu sorgen, dass Sie sich in Ihrem Körper wieder wohl fühlen. Wie erreichen wir das?


Am Anfang der Behandlung steht immer eine ausführliche Anamnese (eine Befundaufnahme). Für mich als Behandler ist sowohl das akute Problem mit dem Sie zu mir kommen wichtig, als auch Ihre Vorgeschichte. Was hat Ihr Körper schon alles erlebt? Unfälle, Stürze, Operationen, Entzündungen und vieles mehr scheinen Ihnen vielleicht nicht wichtig, vermitteln mir aber eine wertvolle Basis um zu verstehen, woher Ihre Beschwerden kommen könnten. Mit diesem Wissen im Hinterkopf beginnt die Inspektion (der Sichtbefund) und die anschließende Untersuchung.

 

Dabei ertaste ich mit meinen Händen das Gewebe Schicht für Schicht und spüre eventuelle Bewegungseinschränkungen und Spannungen am Bewegungsapparat, den inneren Organen, dem Schädel oder auch dem Nervensystem auf. Erkannte Dysfunktionen behandele ich anschließend mit sanften manuellen Techniken, die eigens für die Osteopathie entwickelt wurden.

Osteopathin und Physiotherapeutin Catrin Kreipe in Soltau bei einer osteopathischen Behandlung.

Wie viele osteopathische Behandlungen sind notwendig?

Jeder Mensch verfügt über körpereigene Selbstheilungskräfte. Bewusst erleben wir diese zum Beispiel, wenn wir einen Schnupfen oder Husten auskurieren müssen. Manchmal braucht der Körper aber einen Impuls von außen, um sein Gleichgewicht wiederzufinden. In der osteopathischen Behandlung gebe ich die entsprechenden Impulse für den Körper und rege seine Selbstheilungskräfte an.


Umstellungsprozesse brauchen ihre Zeit und so kann es passieren, dass Ihr Körper noch zwei bis drei Wochen nach der Behandlung mit Veränderungen reagiert. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf Ihre aktuellen Probleme abgestimmt. Üblicherweise sollte nach drei- bis viermaliger Behandlung eine Verbesserung Ihrer Beschwerden zu verzeichnen sein. Der genaue Verlauf ist jedoch vom Einzelfall abhängig.

Gesundheit ist die beste Verteidigung gegen Krankheit. I. M. Knorr

Wo kann Osteopathie angewandt werden?

Strukturelle Schäden des Körpers wie kaputte Bandscheiben, Arthrose, OP-Narben oder ähnliches können durch eine osteopathische Behandlung nicht „weggezaubert“ werden. Aber die Behandlung der Umgebung kann dazu führen, dass der Körper den Schaden besser kompensiert und Sie somit eine Erleichterung erfahren.


Die Anwendungsgebiete der Osteopathie sind hierbei so individuell wie Sie selbst. Fragen Sie mich! Gerne können Sie mich jederzeit kontaktieren (s. auch Kontaktdaten rechts) oder sich auf den Internet-Seiten meines Berufsverbandes VOD e.V. unter www.osteopathie.de weiterführend informieren.

Aber bitte beachten Sie: Auch wenn die Osteopathie bei vielen Leiden eine Erleichterung schaffen kann, so hat auch diese Behandlungsform ihre Grenzen. Offene Wunden, akute Brüche, frische Verbrennungen, schwere psychische Erkrankungen, akute Infektionskrankheiten, bösartige Tumore und Ähnliches gehören in die Hände eines Schulmediziners.